Innovation

TUM Boring - Innovation im Tunnelbau

Basler sponsort Innovationsprojekt mit Kameras

Kunde
TU München Boring Team
Datum
April 2024

TUM Boring ist eine akkreditierte studentische Hochschulgruppe mit über 60 Mitgliedern, die gemeinsam die Mobilität der Zukunft gestalten und zum Besseren verändern wollen. Unter anderem mithilfe des Sponsorings von Basler Kameras nahm das Team an Elon Musks "Not-a-Boring Competition" Wettbewerb teil, bei dem es darum geht, einen 30 m langen und 50 cm breiten Tunnel so schnell und präzise wie möglich zu bohren, um damit die Infrastruktur für zukünftige Formen der Mobilität zu schaffen.

TUM Logo

TUM Boring - Innovation in Tunneling ist eine studentische Initiative mit Sitz in München, die sich den Bau der schnellsten Tunnelbohrmaschine als Ziel gesetzt hat. Mit einem Team von rund 60 engagierten Studierenden haben sie, aufgrund bemerkenswerter Fortschritte in der Tunnelbautechnologie, die renommierten "Not-a-Boring Competition" Wettbewerbe von Elon Musk sowohl 2021 als auch 2023 gewonnen.

Logo Not-a-Boring Competition

Der Wettbewerb - Innovation im Tunnelbau

Angetrieben von dem Wunsch, den heutigen Status quo der Tunnelbohrtechnologie zu verändern, rufen Elon Musk und sein Tunnelbohrunternehmen "The Boring Company" seit Juli 2020 den Wettbewerb "Not-a-Boring Competition" aus. Darin forderten sie Studierende aus der ganzen Welt auf, eine Tunnelbohrmaschine zu entwerfen und zu bauen, die Tunnel schneller bohrt als eine Schnecke kriechen kann: 100 Meter in 24 Stunden. Bisher schafften die Tunnelbohrmaschinen lediglich rund 40 Meter pro Tag. Ziel der Wettbewerbe ist es, in 1,5 Metern Tiefe einen Tunnel mit 50 cm Durchmesser und einer Länge von 30 Metern so schnell und so präzise wie möglich zu bohren.

TUM Team

TUM Boring Team - gemeinsam zum Sieg

Das Team des TUM Boring - Innovation in Tunneling ist ein wechselndes Team bestehend aus 60 Mitgliedern. Die meisten davon sind Studierende, von über 16 Fakultäten und aus 16 verschiedenen Ländern aus der ganzen Welt. Diese Vielfalt des Teams ist eine ihrer Stärken. Im interdisziplinären Ansatz arbeiten angehende Maschinenbauer:innen, Ingenieur:innen, Informatiker:innen, Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler:innen zusammen. Rund 14 Monate Projektarbeit stecken pro Wettbewerb (2021 und 2023) in der Entwicklung ihrer Tunnelbauinnovationen.

Bohrkopf entwickelt von TUM Boring

Die Bohrtechnik - der Schlüssel zum Erfolg

2021

  • Trockenes Materialabbau-Konzept für sehr hohe Abbauraten und einfache Materialentsorgung

  • Innovatives Lager für die Tunnelsegmente, mit dem die Maschine im Vergleich zu konventionellen Maschinen deutlich schneller ist und viel weniger Aufbau-Logistik erfordert.

2023

  • Horizontaler Start direkt von der Oberfläche, sodass kein Startschacht notwendig ist

  • Bohren von engen Kurvenradien durch die Verwendung von flexiblen Rohren.

Basler Kameras in der Tunnelbohrmaschine

Die Rolle von Basler - einwandfreie Inspektion

Die Inbetriebnahme und Konfiguration der Basler Kameras erfolgte mithilfe der pylon Software Suite. Mehrere Basler ace 2 Kameras wurden in der Bohrmaschine montiert, um die Präzision im Blick zu behalten. Die Kameras im Schneidkopf visualisieren den Materialabtrag und überwachen den Abbauprozess. Zusätzlich im Container installierte Flächenkameras sorgen für Sicherheit und Kontrolle. So wurde ein Live-Bild im pylon Viewer übertragen, um sicherzustellen, dass Funktionsabläufe korrekt ausgeführt werden. Außerdem wurde die Anwesenheit von Personen im Container vor dem Maschinenstart überprüft, um höchste Sicherheitsstandards zu erfüllen.

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Wir wünschen dem TUM Boring Team für weitere Iterationsstufen des Tunnelbohrens und für kommende Wettbewerbe alles Gute und drücken fest die Daumen! Sie wollen up-to-date bleiben und nichts verpassen? Schauen Sie sich auf ihrer Website um, oder folgen Sie dem Instagram oder LinkedIn Kanal.

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