Klimawandel
Die Begrenzung der durch Treibhausgas-Emissionen (THG) verursachten globalen Erwärmung ist eine wesentliche Voraussetzung für eine lebenswerte Zukunft auf unserem Planeten. Nahezu alle Länder der Welt haben sich auf das Ziel verständigt, den durch Treibhausgas-Emissionen verursachten durchschnittlichen Anstieg der globalen Durchschnitts-Temperatur auf höchstens 2° C zu begrenzen und Anstrengungen zu unternehmen, um auch ein 1,5° C-Ziel noch erreichen zu können.
Unsere Verantwortung
Basler engagiert sich auf folgende Arten im Klimaschutz:
Durch die Bereitstellung von Produkten und Lösungen, die dazu beitragen, kohlenstoffarme Technologien zu produzieren oder den Fußabdruck in Produktionsprozessen im Allgemeinen zu reduzieren, und
durch die Dekarbonisierung des eigenen Geschäftsbetriebs innerhalb eines Zeitrahmens, der die Dringlichkeit des Problems widerspiegelt und dem fairen Anteil an Verantwortung, den führende Industrieländer übernehmen müssen, entspricht.
Basler verpflichtet sich, bis Ende 2030 Klimaneutralität für die Treibhausgas-Emissionen zu erreichen, die direkt auf die eigene Geschäftstätigkeit zurückgeführt werden können (Scopes 1 und 2).
Basler erkennt auch an, dass nur eine Reduktion der direkt verursachten Treibhausgase nicht ausreicht: Die indirekt verursachten Emissionen (Scope 3) machen in der Regel den größten Anteil an den Gesamtemissionen in unserer Branche aus. Zudem kann ein Unternehmen auch die THG-Emissionen, die außerhalb der eigenen Verarbeitungsprozesse entstehen, zumindest teilweise beeinflussen, zum Beispiel durch die Optimierung der Logistik und der Lieferkette oder des Produktlebenszyklus. Aus diesem Grund wird sich Basler in naher Zukunft zu einem entsprechenden Scope-3-Ziel verpflichten, nachdem wir die effektivsten Maßnahmen sorgfältig geprüft haben.
Unser Vorgehen
In Übereinstimmung mit unseren Grundsätzen, ehrlich und aufrichtig gegenüber unseren Stakeholdern und der Öffentlichkeit zu kommunizieren, werden wir nicht die Abkürzung nehmen und lediglich Treibhausgas-Kompensationen kaufen – ein Ansatz, der oft als Greenwashing bezeichnet wird. Stattdessen werden wir zuerst substanzielle Maßnahmen ergreifen, um unsere Netto-Null-Ziele zu erreichen. Eine Ausnahme gilt für Emissionen, die am Ende aus rein technologischen oder bedeutenden betriebswirtschaftlichen Gründen nicht weiter vermieden werden können.
Aber auch bei diesen Emissionen will Basler die Verantwortung für das Erreichen unserer Emissionsziele übernehmen. In diesen Fällen wird das Unternehmen keine Zertifikate privater Anbieter erwerben, sondern offizielle CO2-Emissionsrechte über das EU-Emissionshandelssystem (ETS). Der freiwillige Kauf von CO2-Emissionsrechten ist natürlich immer nur die zweitbeste Lösung. Genau hierfür bietet der Cap-and-Trade-Mechanismus des offiziellen ETS aber zumindest eine messbar wirksame Kompensationslösung.
Um unsere Fortschritte zu überprüfen, führen wir jährlich eine Corporate Carbon Footprint (CCF)-Analyse durch und veröffentlichen die Entwicklung im Rahmen der nichtfinanziellen Erklärung des Konzerns.