3D-AOI-System mit CoaXPress 2.0-Komponenten

Worum geht es?

Bei der Herstellung von elektronischen Leiterplatten finden an zahlreichen Arbeitsstationen optische Inspektionen für die Qualitätssicherung statt. Das Basler 3D AOI-System mit CXP-12-Schnittstelle lässt sich bei den einzelnen Produktionsschritten flexibel einsetzen, für 3D- wie auch für 2D-Inspektionen. So prüft es die unterschiedlichen SMT- und THT-Komponenten. An den SPI-Stationen (solder past inspection) überprüft es außerdem die Lötstellen.

Worin liegt das Problem?

Bildverarbeitungs-Systeme müssen an unterschiedlichen Arbeitsstationen verschiedene Inspektionsaufgaben durchführen. Neben einer hohen Auflösung bzw. Bildqualität ist ebenso eine schnelle Bildrate wünschenswert. Existierende Vision Systeme sind häufig zu komplex und unflexibel für solch anspruchsvolle Inspektionsaufgaben.

Die Lösung

Eine mögliche Konfiguration des Bildverarbeitungs-Systems besteht aus einer Basler boost CXP-12-Kopfkamera (monochrom oder Farbe), ergänzt durch Streifenlicht-Projektoren und einen Framegrabber bzw. eine Interface Card sowie vier Seitenkameras, z.B. ace L.

Bislang bevorzugte Kameraschnittstellen für die Kopfkamera wie Camera Link und CXP 1.1.1 lassen sich durch die neue Kameraschnittstelle CoaXPress 2.0 ersetzen.

Den unterschiedlichen Anforderungen an den Arbeitsstationen wird das AOI-System dadurch gerecht, dass es über einen beweglichen Kamerakopf verfügt und seine Komponenten flexibel austauschbar sind. Diese sind kompatibel zueinander sowie zur Beleuchtung und der Software.

Damit lassen sich neben einer höheren Kameraauflösung (z.B. 12 MP bei 180 fps) ein größerer Datendurchsatz (z.B. 1x CXP-12: 1.200 Mbps; 2x CXP-12: 2.400 Mbps) erreichen, was zu deutlich besseren Messergebnissen mit sehr hoher Bildqualität führt.

Ihre Vorteile

• Ausgabe hochpräziser und detailgetreuer 3D-Bilder (Farbe oder monochrom) mit höherer Geschwindigkeit

• Ersatz bislang eingesetzter Kameraschnittstellen wie Camera Link und CoaXPress 1.1.1

• Schlankeres Vision System trotz höherer Bandbreite (12,5 Gbps je Kanal)

• Beschleunigte Integration der Hardware durch einfache und kompatible Systemkomponenten