Kontaktlose Patienten-Positionierung im CT
Worum geht es bei der kontaktlosen Patienten-Positionierung im CT?
Zuverlässige Untersuchungsergebnisse bei optimaler Strahlendosis aus einem CT (Computertomographen) beruhen u. a. auf der korrekten Patienten-Position. Das medizinische Personal verfährt dazu den Patiententisch manuell in die richtige Position. Die präzise Ausrichtung erfolgt anhand von auf den Patienten projizierten Laserlinien. Einige Geräte verfügen über eine automatisierte und damit kontaktlose Patienten-Positionierung. Kameras und Software sind entscheidende Komponenten für solch ein System.
Worin liegt die Herausforderung bei der Positionierung der Patienten?
Die COVID-19-Pandemie führt auch in Arztpraxen und Krankenhäusern zu Kontaktbeschränkungen. Bei einer CT-Untersuchung selbst ist kein medizinisches Personal im Untersuchungsraum anwesend. Nur wie gelangt der Patient in die richtige Position? Die Lösung aber auch die Herausforderung liegt in der Digitalisierung. Um Patienten aus dem Kontrollraum heraus zu positionieren, bedarf es Kameras für die Bilderfassung sowie Software für die Ansteuerung und Darstellung auf einem Monitor. Wichtig bei den Kameras ist, dass sie mit ausreichend geringer Latenz, zuverlässig Bilder des Patienten liefern. Die projizierten Laserlinien müssen dabei unabhängig von Material und Farbe der Kleidung erkennbar sein.
Computer Vision Lösung für kontaktlosen Patienten-Positionierung im CT
Die Fernsteuerung der Patienten-Positionierung im CT funktioniert dank Hardware- und Software-Komponenten von Basler sowie Baslers Know-how alle Komponenten aufeinander abzustimmen.
Die Hardware des Systems besteht aus drei ace U Farbkameras mit 3,2 MP Auflösung und GigE-Schnittstelle. Zwei Kameras nehmen die Patienten-Positionierung von hinten bzw. von vorne auf, die dritte Kamera erfasst die Laserlinien. Passende Objektive, ein Industrie-PC sowie drei 30 m GigE-Datenkabel, die die Kameras mit dem PC verbinden, vervollständigen das Hardware-Setup.
Das System beinhaltet sowohl eine Anwender- als auch eine Service-Software. Die Service-Software ist für die Inbetriebnahme des Systems und die korrekten Kameraeinstellungen durch einen Techniker (FAE, Field Application Engineer) wichtig. Dabei kommen spezielle Firmware-Features der Kameras zum Tragen. So optimiert der FAE bspw. die Farbwiedergabe entsprechend der jeweiligen Beleuchtungssituation im Untersuchungsraum, um die auf den Patienten projizierten Laserlinien für die Positionierung optimal sichtbar zu machen. Die Anwender-Software, wie sie das medizinische Personal sieht, sorgt für eine vierteilige Darstellung auf einem Monitor bestehend aus den drei Kamerabildern für Front-, Rück- und Lasermuster-Ansicht und einem Bedienfeld. Bei Bedarf lässt sich jedes Einzelbild per Mausklick auf das gesamte Display erweitern.
Die Vorteile der Vision Lösung zur kontaktlosen Positionierung der Patienten
Einfache Bedienung für das medizinische Personal, geringe Latenz und hohe Zuverlässigkeit des Life-Videostreams
Eigens entwickelte Service-Software für die Einstellung funktionaler In-Kamera Features durch FAE, die es z. B. ermöglichen, die Farbwiedergabe flexibel aber präzise an die lokalen Gegebenheiten anzupassen
Optimal aufeinander abgestimmte Hardware und Software aus einer Hand
Kameras ermöglichen Überwachung des Patienten während der Untersuchung und helfen, Kollisions-bedingte Unfälle zu vermeiden
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