Mit moderner Bildverarbeitung geometrische Verzeichnung von Objektiven korrigieren
Objektivverzeichnungen sind eine häufige Herausforderung in der industriellen Bildverarbeitung, da sie Bilddaten verfälschen, Messfehler verursachen und die Systemzuverlässigkeit gefährden. Unsere kostengünstige Vorverarbeitungslösung in der Kamera oder auf einem Framegrabber-FPGA korrigiert Verzeichnungen ohne jegliche CPU-Last und ohne Auswirkungen auf die Bildrate.
Objektivverzeichnung in der industriellen Bildverarbeitung verstehen
In der Machine Vision bedeutet Objektivverzeichnung, dass die Bildinformationen geometrisch von den idealen Formen abweichen. Es gibt zwei Hauptarten von Objektivverzeichnungen: radiale und tangentiale. Bei den radialen Verzeichnungen handelt es sich in der Regel um tonnenförmige, kissenförmige und schnurrbartförmige Verzeichnungen.
Die tonnenförmige Verzeichnung tritt häufig bei Weitwinkelobjektiven auf (Brennweite < 50 mm; vordere Blendenstruktur), während die kissenförmige Verzeichnung häufig bei Teleobjektiven auftritt (Brennweite> 50 mm, hintere Blendenstruktur). Die Schnurrbartverzeichnung ist eine Mischung aus beiden Arten und weniger häufig.
Die Korrektur von Objektivverzeichnungen ist für Bildverarbeitungs-Anwendungen erforderlich, bei denen genaue und zuverlässige Ergebnisse entscheidend sind. Verzerrte Bilder können zu Mess- und Vermessungsfehlern führen, die Leistung von Algorithmen für maschinelles Lernen beeinträchtigen und die Zuverlässigkeit des Systems insgesamt beeinträchtigen.
Herausforderungen bei der Korrektur von Objektivverzeichnungen
Die Korrektur von Objektivverzeichnungen ist sowohl bei der Hardware als auch bei der Software mit Herausforderungen verbunden.
Hardware: Verzeichnungsarme Objektive reduzieren die Verzeichnung schon während der Aufnahme und vermeiden eine Nachbearbeitung, sind aber kostspielig und schränken die Flexibilität bei der Objektivwahl ein.
Software: Die Softwarekorrektur ist anpassungsfähiger, aber ressourcenintensiv, da sie die CPU-Last um 40 % erhöht wird und die Bildraten halbiert werden. Die Entwicklung dieser Algorithmen ist zudem zeitaufwändig und erfordert Fachwissen über Verzeichnungsarten.
Das Gleichgewicht zwischen diesen Lösungsansätzen zu finden, ist für eine optimale Leistung und Flexibilität sehr wichtig. Im nächsten Abschnitt zeigen wir, wie die Basler Lösung die Verzeichnungskorrektur bewältigt, ohne die CPU zu belasten oder die Bildrate zu beeinträchtigen.
Objektivverzeichnungen mit Vorverarbeitungs-Lösungen korrigieren
Ihre Vorteile
Echtzeitverarbeitung und geringe Latenz: Sowohl kamerainterne als auch Framegrabber-Lösungen bieten eine Echtzeit-Verzeichnungskorrektur mit minimaler Latenz.
Flexibilität und Anpassung: Mit mehreren Lösungsoptionen passen wir uns leicht an Ihre spezifischen Bedürfnisse an und bieten eine unübertroffene Flexibilität für jede Anwendung.
Schnellere Markteinführung: Beschleunigen Sie die Markteinführung, indem Sie Ihren Prozess der Projektimplementierung rationalisieren und umgehen Sie unvorhergesehene technische Hürden.
Produkte für diese Lösung
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